Gärrestaufbereitung nach dem PEGA-Verfahren
Warum PEGA – Verfahren?
- Stickstoff - Düngerüberschuss
- Phosphor - Düngerüberschuss
Einziges Verfahren mit dem Ziel (Repowering):
Die vergärbaren, organischen Stoffe
nahezu vollständig in Biogas umzuwandeln.
Die mechanisch separierten Feststoffe wie z. B. Lignin, Cellulose, Hemicellulose etc., evtl. Sand, andere anorganische Stoffe sollen thermisch verwertet werden. Die hohen Phosphor-Gehalte legen ein Phosphor-Recycling nahe.
Die PEGA – Biologie bindet den noch hohen Anteil an Kohlenstoffgehalt der flüssigen, separierten Gärreste (Stichworte: Humus-Kohlenstoff, Restmethangehalt) in einem modifizierten Belebungsverfahren in den entstehenden „Überschussschlamm“. Mechanisch eingedickt gelangt der Schlamm über eine Rückführung in den anaeroben Reaktor zurück.
Vorteil:
Der Methangehalt im Biogas steigt;
die Komponenten Ammonium und gebundener Stickstoff sinken in ihrer Konzentration im Anaerob-Reaktor.
Ökonomische Vorteile:
- Steigerung der Rohgasausbeute und Anhebung der Methangehalte – deutliche Erhöhung des finanziellen Ergebnisses
- Kompletter Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Gärrestentsorgung
- Kein Zubau von Gärrestlagern auf Kapazität 270 Tage (Vermeidung hoher Investitionen)
- Verminderung des Substratzukaufs um Größenordnungen durch Schlammrückführung
- Keine Vermarktung von selbst erzeugten, konzentrierten Düngern wie MAP, ASL, Pellets usw.
- Alles liegt in der Hand des Betreibers, keine Abhängigkeiten von Dritten